Überwachungskamera Test

Sicherheitssysteme werden in Zeiten steigender Kriminialität immer wichtiger. Sie möchten ohne große Sorgen in den Urlaub fahren können oder auf eine Geschäftsreise gehen? Mit einer modernen Überwachungskamera haben Sie von jedem Endgerät aus Zugriff auf das Videoüberwachungssystem, dabei spielt es keine Rolle wo Sie sich gerade auf der Welt befinden.

Egal ob für das eigene Heim, das Geschäft oder für die Überwachung eines Objekts, Videoüberwachung gibt ihnen das sichere Gefühl den potenziellen Täter auf frischer Tat zu ertappen.

Vergleichstest der besten Überwachungskameras

NETGEAR Arlo VMS3330-100EUS* QuattSecure-IP Starterset*
Testergebnis 1,0 1,1
Auflösung 1.280 x 720 (HD) 640 x 480
Abmessungen 64 x 41 x 71 mm 132 x 64 x 57 mm
Gewicht 1.500 g 330 g
Kabellos
Mikrofon
Nachtsichtfunktion
Speicher USB/Cloud 32 GB SD-Speicherkarte
Besonderheiten ✚ Wasserfest (IP65)
✚ Kostenloser Cloud-Speicher
✚ Scharfe 720p-Livevideos
✚ E-Mail-Benachrichtigungen
✚ 2.4 GHz Funktechnik
✚ App mit Alarmfunktion
✚ Für nahezu alle Wetterbedingungen (IP66 geschützt)
Preis-/Leistung Bewertung Preis Bewertung Preis
Outdoorbereich
Einfache Installation 5 Sterne Installation 5 Sterne Installation
Hersteller Netgear DNT
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Vielen liegt es heute am Herzen das Eigenheim abzusichern und den Einbruchsschutz zu erhöhen.

In den letzten Jahren führten steigende Einbruchszahlen zu einer erhöhten Nachfrage von Sicherheits- und Überwachungssystemen. Allein im Jahr 2015 registrierte die Polizei etwa 167.000 Wohnungseinbrüche und somit 10% mehr als im Vorjahr.

Die richtige Anlage zur Überwachung für drinnen oder draußen und dessen Zuverlässigkeit, spielen somit eine besonders große Rolle beim Kauf eines solchen Geräts.

Mit unserem Überwachungskamera Test finden Sie passende Geräte für unterschiedliche Bereiche & zu top Preisen . Unser Testsieger ist ein Smart-Home-Kameraüberwachungssystem mit 3 Kameras & vielen Features. Für spezielle Geräte nutzen Sie einfach unsere unterschiedlichen Kategorien zum stöbern & informieren.

Einsatz- und Anwendungsgebiete von Überwachungskameras

In erster Linie dienen Überwachungskameras zur Abschreckung. Viele Einbrecher suchen sich beim Anblick einer Videokamera lieber ein anderes Opfer. Auf der anderen Seite können Einbruchsfälle sowie weitere Straftaten besser aufgeklärt werden, wenn eine Videokamera die Tat gefilmt haben.

In den meißten Fällen sind die Aufzeichnungen als Beweißmittel zu Gericht zugelassen und können den wahren Täter zum Vorschein bringen. Je besser die Qualität der Aufzeichnung einer Kamera, desto einfacher ist es den Täter zu identifizieren.


Am besten ist es, eine Überwachungsanlage gut sichtbar zu installieren & ein Hinweisschild anzubringen, damit erzielt man die größtmögliche Abschreckung!

Besonders effektiv ist diese Maßnahme in Verbindung mit einem schwer überwindbarem Hindernis, wie zum Beispiel ein hoher Zaun oder Tor.


Schlecht gesicherte Gebäude in Risikogegenden, in denen häufig Einbrüche stattfinden, sind ein leichtes Ziel für weitere Einbrüche.

Viele Unternehmen in Gewerbegebieten nutzen Überwachungskameras, um mögliche Einbrecher abzuschrecken. Da beim Einbruch und Diebstahl wichtiger Materialen & Güter, der Firma unter Umständen empfindlicher Schaden zugefügt werden kann.

Häufig denken Firmen erst über die Installation einer Überwachungskamera oder einem ganzen Überwachungssystem nach, wenn es bereits zum Einbruch kam. Ein betroffenes Unternehmen sollte vorerst genaue Informationen einholen, um anschließend ein Kamera-Set zu kaufen.

Eine genaue Planung von Standort, Qualität und Eigenschaften der Videokameras ist dabei wichtig. Bei umzäunten Firmengelände könnte zum Beispiel eine Überwachungskamera mit Nachtsichtfunktion am Eingangstor installiert werden, dadurch werden mögliche Einbrecher bestens abgeschreckt!

Wie funktioniert eine Überwachungskamera überhaupt?

Um die Funktion einer Überwachungskamera besser zu verstehen, haben wir einige wichtigen Punkte zu den technischen Details der Geräte ausgearbeitet. Egal ob für den Heimbereich oder zur Überwachung unterschiedlicher Immobilien, vor dem Kauf sollten Sie sich etwas mit der grundlegenden Technik auseinander gesetzt haben.

Sensorik & Aufnahmefunktion

Ein besonders wichtiges Bauelement einer Videokamera ist der CCD-Sensor. Dieses elektronische Bauelement ist besonders lichtempfindlich und wird seit einigen Jahrzehnten in vielen Geräten eingesetzt."CCD" steht hierbei für "charge-coupled device".

In den 70er Jahren nutzte man diese Elemente zum Speichern von Daten, man bemerkte jedoch schnell das es mit dessen Hilfe möglich ist, einfache 2-dimensionale Bilder aufzufangen & zu speichern.

CCD-Sensoren kommen auch in Faxgeräten, Spektrometern und Scannern zum Einsatz.

Eine weitere technische Möglichkeit Bilder aufzufangen, ist es mit CMOS-Sensoren zu arbeiten. Zu Beginn waren diese Sensoren in billigen Kameras anzutreffen. Mittlerweile hat sich die Technik jedoch weiterentwickelt und CMOS-Sensoren haben sogar einige Vorteile gegenüber CCD-Sensoren. Unter anderem ist der Bereich zwischen dem schwächsten und dem stärksten noch gut aufgenommenen Signal beim CMOS-Sensor um einiges höher als beim CCD-Sensor.

Auch die Bildübertragungsrate ist bei der CMOS-Technik (300 kb/s) etwa 3 mal so hoch.


Der Vorteil von CCD-Sensoren ist, das sie es ermöglichen sehr kleine Kameras zu entwickeln. In der Regel werden diese in fast jeder kleinen Überwachungskamera genutzt.


"Charge-couple device" bedeutet zu Deutsch nichts anderes als ladungsgekoppelte Komponente. Im Zusammenspiel mit Bildprozessor und Objektiv werden mit diesem Sensor die Bilder zusammengefügt. Ein CCD-Sensor besteht in erster Linie aus kleinen Photodioden. Der Lichteinfall sorgt somit für eine elektrische Ladung auf dem Sensor. Je größer diese ist, desto größer auch die Anzahl der Pixel.

Mit der CCD-Technik können deshalb auch besonders scharfe Bilder erstellt werden.

Set unterschiedlicher Überwachungskameras

Vielleicht möchten Sie sich an Stelle eines Einzelgeräts gleich ein ganzes Set zulegen. Dafür eignen sich Kamera-Sets, welche einen Rekorder und mehrere gleiche Überwachungskameras beinhalten.

Ideal sind Sets mit 4-8 Einzelkameras, um das Eigenheim abzusichern. Im Supermarkt können auch Kamera-Sets mit deutlich mehr Kameras zum Einsatz kommen, um den Laden sicherer zu machen. Dies dient auch zur Abschreckung von potenziellen Dieben.

Oftmals besitzen Überwachungskamera-Sets diverse Schnittstellen, mit denen sich Smartphones, PC, Laptop & Tablets verbinden lassen.


Relativ häufig kommt es vor, das ein solches Kamera-Set für unterschiedliche Einsatzgebiete der einzelnen Überwachungskameras benötigt wird. Beispielsweise müssen manche Kameras über eine Nachtsicht-Funktion verfügen, andere wiederum benötigen dieses besondere Feature nicht.


Tolle Sets & Tipps finden Sie in der Rubrik Überwachungskamera Set, dort haben wir die besten Systeme miteinander verglichen und bewertet.

Kabellose Überwachungskameras mit Wlan & Funk

Wer sich eine Überwachungskamera zulegen möchte, sollte beim Kauf eines Geräts beachten, das diese netzwerkfähig ist und digital betrieben wird. In der Vergangenheit wurden viele Modelle analog betrieben. Die neusten Kameras sind jedoch digital.

WLAN Überwachungskamera

Möchte man also eine WLAN Kamera zur Überwachung kaufen, sollte es also eine digitale sein um sie über das Internet, den PC oder das Smartphone einfach steuern zu können.

Es gibt auch IP- und Netzwerkmodelle, welche über ein Kabel mit dem Netz verbunden werden können. Um jedoch mit der Zeit zu gehen und die Installation einer oder mehrere Überwachungskameras deutlich zu vereinfachen, lohnt es sich jedoch zur WLAN-Kamera zu greifen. Diese Überwachungsmodelle bieten viele Features und lassen sich mit modernen Endgeräten einfach verbinden & steuern, ohne komplizierten Aufbau.

Die besten Geräte, welche über WLAN und Funk eine Verbindung zum Endgerät herstellen, finden Sie in unserer Kategorie WLAN Überwachungskamera.

Mini Überwachungskamera

Minikameras kommen dort zum Einsatz wo handelsübliche Überwachungskameras zu groß sind und die Kamera so unauffällig wie möglich platziert werden soll. Besonders im heimischen Bereich kommen sie zur Anwendung.

In Amerika ist diese Art der geheimen Überwachung häufiger anzutreffen als in Deutschland. Oftmals benutzen Chefs die kleinen Geräte, um ihre Mitarbeiter heimlich zu überwachen, oder ein Putzdienst soll heimlich gefilmt werden, um Diebstähle aufzuklären.

Die geheime Überwachung mit Minikameras ist in Deutschland jedoch verboten! Auf die Überwachungskamera sollte mit einem Hinweisschild auf das Gerät aufmerksam gemacht werden.

Mehr zum Thema Minikameras & viele Produkte finden Sie in der Kategorie Mini Kamera.

Getarnte Überwachungskamera

Eine Minikamera lässt sich trotz ihrer geringen Größe oftmals nicht so einfach verstecken. Daher existieren auch getarnte Überwachungskameras auf dem Markt.

Bei den Geräten Geräten, müssen Sie allerdings kleine Abstriche in den Punkten Auflösung und Blickwinkel machen, da diese sehr klein sind. Neben der typischen Minikamera, gibt es somit auch versteckte Überwachungskameras in Bewegungsmeldern, um zum Beispiel den Hauseingang zu überwachen ohne das dort anwesende Personen es merken.

Außderm gibt es auch eingebaute Kameras in Wetterstationen, USB-Sticks, Kugelschreibern & Stiften, Powerbanks und viele weitere Objekte mit getarnter Überwachungskamera.

Die besten getarnten Kameras finden Sie im Bereich getarnte Überwachungskamera, mit vielen interessanten Anregungen zum verstecken.

Häufig gestellte Fragen zur Überwachungskamera

Unseren Erfahrungen nach, tauchen die folgenden Fragen immer wieder auf. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht die wichtigsten ausführlich zu beantworten:

Wie die Überwachungskamera anschließen & installieren?

Relativ häufig kommt die Frage wie sollte man die Überwachungskamera installieren bzw. anschließen?

Wenn Sie ein Überwachungssystem installieren möchten und eine moderne WLAN-Ip-Kamera besitzen, wird ein Router benötigt. Jeder Haushalt benötigt einen Router, ohne diesen hätten Sie keinen Zugriff auf das Internet.

Der Schwierigkeitsgrad der Installation eines Überwachungssystems hängt ganz vom Gerät selbst ab. Die meißten modernen Geräte, lassen sich jedoch sehr einfach anschließen. Besitzt das System eine Basisstation, schließen Sie diese an den Router.

Häufig muss dann eine Taste zur Synchronisation mit der Wlan-Kamera an der Basisstation betätigt werden. Nach etwa 30-60 Sekunden ist nun das System mit dem Internet verbunden. Mittels einer App oder Software, welche sich in der Regel sehr einfach auf PC, Smartphone und Tablet installieren lassen, können Sie nun auf die Überwachungskameras zugreifen.

Diese neuen Systeme ermöglichen es das Eigenheim oder den Firmensitz von überall aus zu beobachten, sobald Sie eine aktive Internetverbindung aufgebaut haben.

Die physische Installation einer Überwachungskamera, ist ebenfalls stark davon abhängig, welchen Typ Sie sich kaufen. Bei manchen Modellen muss nur eine mechanische Halterung eingebaut werden, dafür reicht schon ein Dübel & entsprechende Schrauben, oft sind solche Kleinteile im Lieferumfang enthalten.

Es lassen sich auch mehrere Halterungen dazubestellen, bzw. manchmal befinden sich zusätzliche im Lieferumfang. Das hat natürlich den Vorteil, das die Überwachungskamera schnell umpositioniert werden kann.

Wo die Überwachungskamera anbringen?

Häufig kommt die Frage auf wo die Überwachungskamera angebracht werden sollte. Wo ist es erlaubt und was darf man überhaupt?

Wo Sie die Überwachungskamera anbringen hängt natürlich ganz stark von den Motiven ab, warum eine Überwachung durchgeführt werden soll. Viele möchten einfach nur ihr Eigenheim vor einem Einbruch schützen, daher empfiehlt es sich zumindest eine Videokamera am Hauseingang zu installieren.

Achten Sie darauf, das nur Ihr Privatgelände filmen. Die Straße, der Gehweg und andere Grundstücke dürfen sich aus rein rechtlicher Sicht, nicht im Blickfeld der Kamera befinden.

In einem Mehrfamilienhaus, sollte das filmen gemeinsamer Durchgänge oder genutzter Flächen vorher mit allen Mietern abgeklärt werden.


Faustregel bei der Anbringung einer Kamera zur Überwachung: Das Überwachungsgerät sollte immer so installiert werden, das der Bereich gefilmt wird, wo sich der geringste Widerstand eines Gebäudes oder des umzäunten Grundstücks befindet. Bei einem Gebäude sind das vorallem die Fenster und Türen, welche von unten aus zugänglich sind. Auch ein tief gelegener Balkon oder ein Wintergarten kann Einbrechern eine Chance bieten.


Eine weitere Möglichkeit ist es, die Kamera an einer Garage zu befestigen um das Auto zu schützen.

Bringen Sie die Kamera so an, das Ihr Tor von Außen gut über das Videobild einsehbar ist. Sie sollten jedoch darauf achten, das keine umliegenden fremden Grundstücke mitüberwacht werden, um rechtlichten Problemen aus dem Weg zu gehen.

Die Überwachungskamera wird an einer Halterung festgemacht, welche in der Wand mit der Hilfe eines Dübels fest verbunden ist. Manche Kameras besitzen eine Schraubverbindung und lassen sich einfach von der Halterung abmontieren.

Wo kann man Überwachungskameras günstig kaufen?

Überwachungskamera kaufen

Möchten Sie sich ein Gerät zulegen und fragen sich nun wo man eine Überwachungskamera günstig kaufen sollte? Dann sind Sie auf dieser Seite genau richtig! Wir haben die besten Geräte miteinander verglichen und bieten mit unserem Portal umfassende Ratgeberartikel zu modernen Sicherheitssystemen.

Von Discounterware raten wir aufgrund schlechter Erfahrungen mit den Geräten dringend ab. Diese gehen oftmals schnell kaputt und lassen sich umständlich installieren. Überwachungskameras lassen sich etwa in die folgenden 4 Preiskategorien einteilen:

Kamera unter 50 €

Diese Videoüberwachungsgeräte dienen mehr der Unterhaltung als der ernsthaften Überwachung von Objekten und Gegenständen. Kunden berichten über Ausfälle, schlechte Bildqualität, mangelnde Qualität und kurze Lebensdauer. Viel Freude wird man mit Geräten aus dieser Preiskategorie leider nicht haben.

Kamera bis 100 €

Auch diese Geräte sollten nicht unbedingt eingesetzt werden, wenn ein ernstgemeinter Überwachungshintergrund besteht. Die Überwachungskameras unter 100 € bieten neben mangelnder Sicherheit, auch selten verschiedene Modi wie Bewegungsmelder und einstellbare Zeitstempel um eine Aufzeichnung zu starten an. Somit läuft ihr Speicher sehr schnell voll, da sie dauerhaft aufzeichnen! Außerdem lässt auch in dieser Preiskategorie die Qualität des Bildes zu wünschen übrig.

Kamera bis 250 €

Wesentlich bessere Überwachungskameras findet man im Bereich von 100 – 250 €. Nicht nur verschiedene Einstellmöglichkeiten stehen zur Verfügung, auch die Bildqualität spricht für sich. Neben Nachtsichfunktion mit einer Sicht in der Nacht von etwa 15-40 Metern, sind diese Geräte häufig auch mit einem Filter zur Verbesserung der Bildqualität ausgestattet. Diese Kameras übertragen das Bild auch wesentlich ausfallssicherer und starten die Aufzeichnung bei Bewegung oder zu festgelegten Zeitpunkten.

Kameras über 250 €

Eine komplette Zusammenstellung aus mehreren Kameras ist natürlich um einiges teurer, so lassen sich große Überwachungskamera-Sets mit 4, 8 oder auch mehr Überwachungskameras, häufig in der Preiskategorie über 250 € finden. Hier muss man darauf achten, ob die Qualität stimmt. Wenn Sie ein Set sehen welches 200 € oder 250 € kostet aber 12 Überwachungskameras beinhaltet, sollten Sie sich den Preis einer einzelnen Kamera genauer anschauen. Ansonsten sind bei Geräten in dieser Oberklasse echte Profigeräte dabei, sie bieten allmögliche Features auf dem neuesten Stand der Technik.

Wir empfehlen eine Überwachungskamera Online zu kaufen und sich hier auf Kundenrezensionen in den einzelnen Shops und Vergleichsportalen wie unseres zu stützen.

Wer darf die Überwachungskamera installieren?

Grundsätzlich darf jeder eine Überwachungskamera installieren, solange es auf dem eigenen privatem Grundstück geschieht. Auf öffentlichem Gelände oder in einem Kaufhaus, darf man keine eigene eigene Kamera installieren und andere Menschen filmen. Doch im Eigenheim ist es jedem erlaubt eine Überwachungskamera zu montieren.

Haben Sie Probleme mit der Installation eines Überwachungssystems, können Sie auch einen Fachmann kommen lassen der Ihnen das/die Gerät(e) einrichtet. Manche Hersteller bieten auch einen Kundensupport an, falls Käufer zu bestimmten Produkten und dessen Einrichtung Fragen haben.

Wie zeichnet eine Überwachungskamera auf?

Immer wieder kommt die Frage: Wie zeichnet eine Überwachungskamera überhaupt auf? Weiter oben haben wir schoneinmal das Grundprinzip der Funktion einer Videokamera unter technischen Gesichtspunkten erläutert. Der Bildsensor, welcher in der Regel auf CMOS oder CCD-Technik basiert. Nimmt das Bild auf und anschließend wird es verarbeitet, aufbereitet und auf einem Datenträger gespeichert.

Die Aufzeichnung kann durch unterschiedliche Impulse von außen automatisch oder manuell gestartet werden. Mit der mitgelieferten Software lassen sich unkompliziert verschiedene Modi einstellen. Haben Sie sich ein modernes Gerät zugelegt, so können Sie einstellen das die Aufzeichnung zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnt und wieder endet.

Oder die Kamera soll mit der Aufzeichnung starten, sobald Bewegungen im Blickfeld der Kamera stattfinden, der Nachteil ist hier bei einigen Kameras, das sie die Aufzeichnung schon bei kleinsten Bewegungen von Insekten starten. Hier muss das Gerät von Ihnen eingestellt werden.

Hier gibt es von Kamera zu Kamera enorme Unterschiede. Manche Geräte besitzen die Möglichkeit die aufgezeichneten Daten auf einer SD-Karte bis zu 32 Gb zu speichern. Manche Hersteller bieten auch die Möglichkeit, die Daten in einer Cloud zu speichern. Ältere Modelle nutzen ein extra Aufzeichnungsgerät. In der Regel lassen sich bei allen 3 Aufzeichnungsmethoden, aktuelle Geschehnisse auf einem Endgerät wie Fernseher, PC, Smartphone betrachten und alte Aufzeichnungen abspielen.

Wie lange speichert eine Überwachungskamera Daten ab?

Da Sie die Überwachungskamera nur zu Zwecken der eigenen Grundstücküberwachung einsetzen dürfen, also auf privatem Raum, können Sie selbst darüber entscheiden wie lange die Daten gespeichert werden.

In öffentlichen Einrichtungen wie Kaufhäusern, Einkaufsläden und Parks finden diese Aufnahmen jedoch permanent statt und fressen große Speichermengen, daher werden diese Daten oft nach 24 Stunden oder 1 Woche bereits gelöscht und neu überschrieben.

Werden Daten dauerhaft gespeichert, muss gemäß Paragraph 6b Bundesdatenschutzgesetzt die Aufnahme, welche der Aufklärung einer Straftat nicht mehr dient, bzw. man bei der Täterermittlung Erfolg hatte oder diese nicht mehr stattfinden kann, gelöscht werden.

Für die private Überwachung des eigenen Hab und Guts gilt jedoch: Sie können soviel aufzeichnen und überwachen und die Aufnahmen solange speichern wie sie wollen, solange das Persönlichkeitsrecht eines anderen nicht verletzt wird.

Was darf mit einer Überwachungskamera gefilmt werden & was ist erlaubt?

Grundsätzlich dürfen Sie ihr eigenes Grundstück permanent überwachen, solange es sich in ihrem Besitz befindet, sie das Persönlichkeitsrecht nicht verletzen und keine umgrenzenden Gebiete, wie das Nachbargrundstück oder die Straße mitfilmen. Das entschied vor einigen Jahren der Bundesgerichtshof.

Im Bezug auf das Persönlichkeitsrecht bedeutet das: Personen im öffentlichen Bereich haben ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das Recht am eigenen Bild! Filmen Sie also den öffentlichen Verkehrsraum von ihrem Garagentor aus ausversehen mit, so laufen Sie Gefahr angezeigt zu werden. Gemeinsam genutzte Eingangsbereiche zu filmen ist somit auch nicht erlaubt, weil auch andere Personen diesen benutzen.

Bei einer Wohnung welche Sie zum Beispiel vermieten, können Sie nicht einfach filmen. Ebenso sollten Sie es unterlassen Gäste auf der Toilette zu filmen, egal ob dies heimlich oder offensichtlich geschieht, es greift in das Persönlichkeitsrecht eines anderen Menschen ein und ist somit verboten.

Sind Sie ein Arbeitgeber und wollen ihre Angestellten heimlich bei der Arbeit filmen, um dessen Arbeitsmoral zu überprüfen, machen Sie sich ebenso strafbar!

Es gelten somit ein paar klare Richtlinien, welche man bei der Nutzung einer Überwachungskamera einhalten sollte.

Wie viel Megapixel hat eine Überwachungskamera?

Megapixel

Moderne Überwachungskameras machen mittlerweile schon sehr gute und hochauflösende HD-Bilder. Bei einer Bildauflösung von 1.260 x 720 Pixel, besitzen CMOS-Bildsensoren etwa 1 Megapixel. Zwischen 0,5 – 1 Megapixel ist hier Standard und mehr braucht es auch nicht! Zu beachten ist das der Speicherbedarf mit zunehmender Auflösung größer und größer wird. Was zur Folge hat, das die Aufzeichnungsdauer erheblich sinkt.

Hier sollte man also einen günstigen Mittelweg finden oder die Möglichkeit besitzen große Daten zu speichern, zum Beispiel in einer Cloud oder mehreren SD-Karten. SD-Karten-Steckplätze werden in fast allen modernen Überwachungssystemen angeboten und eignen sich bis in der Regel um Datenmengen von bis zu 32 Gb zu speichern.

Was bringen Überwachungskameras und was braucht man?

Überwachungskameras bieten in Ihrem Gebäude oder auf dem Grundstück mehr Sicherheit. Alleine durch das Gefühl, zu wissen das man alles im Blick hat, lässt viele besorgten endlich ruhiger schlafen.


Viele überlegen sich auch eine Sicherheitskamera zuzulegen um einem Täter, welcher regelmäßig stiehlt, endlich das Handwerk zu legen und Beweise zu sichern. Dies lohnt sich umso mehr, desto wertvoller Ihr Hab & Gut ist.


Um ein drahtloses Überwachungssystem installieren zu können, benötigen Sie häufig einen WLAN-Router um die Überwachungskameras mit dem Internet verbinden zu können. Ein LAN-Kabel um Beispielsweise eine Basisstation mit dem Router verbinden zu können, wird ebenfalls benötigt, genauso wie Befestigungsmaterial, Halterungen und Schrauben. Jedoch werden diese Dinge in der Regel mit der Überwachungskamera an sich mitgeliefert.

Zu guter letzt brauchen Kameras zur Überwachung noch Energie. Komplett drahtlose Systeme besitzen einen Akku oder Batterien. Andernfalls können Sie die Kameras auch mit dem Hausnetz mittels Netzteil verbinden und diese anschließen.